7UP

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                           Das groáe  Buch zu

                           7777777
                          7     7
                               7   u  u  pppp
                              7    u  u  p  p
                             7     uuuu  pppp
                            7            p
                           7             p

                          --------------------
                              Version 2.09
                                10.11.91
�











                  Inhaltsverzeichnis             Seite
                  ------------------------------------
                  0.   Produktbeschreibung           3
                  1.   Systemvoraussetzung           4
                  1.1. Installation                  4
                  1.2. Betrieb unter GEMINI*         5
                  1.3. Betrieb unter MultiGEM*       5
                  2.   Die Dropdownmens             5
                  2.1. Einstellungen sichern        13
                  3.   Die Tastatur                 13
                  3.1. Die Funktionstasten          15
                  3.2. Die Shifttaste               15
                  4.   Blockoperationen             16
                  4.1. Der Spaltensatz              16
                  4.2. Numerische Operationen       16
                  5.   Suchen und Ersetzen          17
                  6.   Die Druckmens               21
                  7.   Die Desktopicons             23
                  8.   Die GEM-Fenster              24
                  8.1. Die Dialogboxen              24
                  9.   Das Klemmbrett               24
                 10.   Technische Details           25
                 11.   Das Turbo-C Help Accessory   29
                 12.   Trips und Ticks              30
                 13.   Vier Worte                   30
                 14.   Gráe                        30
�
0. Produktbeschreibung
----------------------
7UP ist ein GEM*Texteditor fr den Atari ST. 7UP nutzt die Vorteile dieser
Oberfl„che,  wie Dropdownmens, GEM-Fenster, Dialogboxen und Desktopicons.
Fr  dem  Betrieb unter MultiGEM kann 7UP auch ohne Desktopicons betrieben
werden. Siehe Kapitel 1.3 und 2.1.
7UP kann sowohl mit der Maus als auch mit Tastaturkommandos bedient werden
und wurde, soweit wie m”glich, nach den Programmierrichtlinien entwickelt.
7UP  bedient sich keiner exotischen, gew”hnungsbedrftigen Features, sodaá
jeder  sofort  damit  klar  kommt.  Eine  St„rke  von  7UP  ist seine hohe
Geschwindigkeit  und die M”glichkeit der Spaltenverarbeitung. Damit k”nnen
z.B.  Zahlentabellen  bequem  editiert  und  berechnet(!)  werden, was mit
anderen   Editoren  normalerweise  nicht  m”glich  ist  (siehe Kapitel 4).
Darber   hinaus verfgt 7UP ber leistungsf„hige Funktionen zu Suchen von
Textstellen,  GREP und MATCH, programmierbare Funktionstasten, nachladbare
GDOS-Fonts,  eine  Textpreviewfunktion und komfortable Druckm”glichkeiten.
šber  die  Shellfunktion  k”nnen Sie mit dem Betriebssystem kommunizieren.
Mit  7UP  k”nnen  bis  zu  7  Texte,  mit  bis  zu  512 Zeichen pro Zeile,
"gleichzeitig" bearbeitet werden (daher der Name 7UP).

7UP  ist ein Sharewareprogramm. Deshalb werden Sie gebeten dem Autor einen
entsprechenden  Betrag  zu  bezahlen,  wenn  Ihnen 7UP gef„llt, und Sie es
regelm„áig  benutzen wollen. Wenn Sie keine Raubkopie verwenden wollen und
an  einer  Weiterentwicklung  von  7UP interessiert sind, nutzen Sie bitte
diese  M”glichkeit  und  investieren Sie diesen Betrag, um auch in Zukunft
preiswerte Software erhalten zu k”nnen. Ansonsten ist der weitere Gebrauch
von 7UP untersagt, da das einer Raubkopie gleichkommt.

Die Kosten fr die Version 2.00 von 7UP lauten wie folgt:
   Atari ST/STE/TT                  : 50.- DM

Shareware ist nicht kostenfrei!

7UP  ist  durch  Zusendung  einer mit 720kB formatierten 3.5" Diskette und
eines  frankierten und adressierten Rckumschlages an die folgende Adresse
erh„ltlich:

Anschrift:
   Michael Th„nitz
   Osningstr. 69
   4800 Bielefeld 1
   Deutschland (Germany)

Kontonummer:
   SSK Bielefeld
   BLZ 480 501 61
   KNR 64573009

E-Mail:
   Maus-Netz
   Michael Thaenitz @ BI

Quark Bielefeld
   Username: MICHAEL THŽNITZ
   Tel. 0521/24222 (PEP)

Wenn Sie Fragen zu 7UP haben, erw„hnen Sie bitte immer die Versionsnummer.
Sie finden sie am Anfang der Bedienungsanleitung oder im Copyrightmen.

Vergessen  Sie bitte nicht, Ihre Anschrift auf dem Å¡berweisungsformular zu
notieren,  damit  Sie  als  Anwender registriert werden k”nnen. Ihre Daten
unterliegen selbstverst„ndlich dem Datenschutz und werden nicht an  Dritte
weitergegeben.

Es  ist  ausdrcklich  erwnscht  7UP  weiterzugeben,  allerdings  nur  in
vollst„ndiger,  unver„nderter  Form.  Auf  der Diskette bzw. in dem Archiv
mssen sich folgende Dateien befinden:

   7UP.APP       7UP Hauptprogramm
   7UP.RSC       Resourcedatei zu 7UP
   7UPICN.RSC    Icondatei fr GEMINI*
   NEWICONS.RSC  Icondatei fr GEMINI* von Ren‚ T. Fritz
   7UP.DOC       Bedienungsanleitung (Das lesen Sie gerade)
   LINKS.LAY     Layout fr die linke Seite dieser Doku (12 cpi)
   RECHTS.LAY    Layout fr die rechte Seite dieser Doku (12 cpi)
   TAXPATCH.TTP  Patchprogramm fr die Mehrwertsteuer
   TAXPATCH.DOC  Bedienungsanleitung zu TAXPATCH
   CALCLOCK.ACC  Druckerspooler kompatibel zu PC-GEM/3 CALCLOCK
   CALCLOCK.INF  INF-Datei dazu
   CALCLOCK.DOC  Bedienungsanleitung zu CALCLOCK
   SPOOL.TTP     MUPFEL-Kommando fr GEMINI*-Desktop
   SPOOL.C       Source von SPOOL.TTP
   SPOOL.MAN     Online-Manual fr die MUPFEL
   CHANGES.TXT   Neuigkeiten

Das  Uploaden in Mailboxen ist ausdrcklich erwnscht. Bitte empfehlen Sie
7UP weiter, wenn es ihnen gef„llt. Wenn nicht, na ja...

Es  ist  ausdrcklich  verboten,  7UP  kostenpflichtig  im  PD-Versandt zu
vertreiben.  Generell  kann  gesagt werden, daá von Dritten keine Gebhren
jeglicher  Art  fr  7UP  verlangt  werden  drfen. Zuwiderhandlung k”nnen
rechtlich verfolgt werden.

7UP  wurde  nach bestem Wissen entwickelt und getestet. Trotzdem k”nnte es
zu Fehlern kommen. Der Autor bernimmt keinerlei Haftung fr Sch„den jeder
Art,  die  mittelbar oder unmittelbar bei der Benutzung von 7UP entstehen.
Es  kann  auch nicht garantiert werden, daá 7UP fr einen bestimmten Zweck
tauglich ist.

Sollten  Sie  Fehler  finden,  so entfernen Sie bitte, falls m”glich, alle
Autoordnerprogramme und  Deskaccessories. Wenn der Fehler jetzt immer noch
reproduzierbar  auftritt,  informieren Sie mich bitte. Das geht am schell-
sten per E-Mail. Verbesserungsvorschl„ge sind ebenso willkommen.

1. Systemvoraussetzung
----------------------
Fr  den  Betrieb von 7UP ist ein Atari ST Computer mit Diskettenlaufwerk,
TOS  im ROM und mindestens 512kByte RAM erforderlich. Jede weitere Ausbau-
stufe wie Festplatte oder mehr RAM erh”ht den Komfort.
7UP  sollte auch auf dem Mega STE und TT einwandfrei laufen. Ebenso werden
auch  Groábildschirme  mit Farbdarstellung untersttzt. Probleme k”nnte es
bei groáen Dialogboxen in niedriger Bildschirmaufl”sung geben (320x200).

1.1 Installation
----------------
Kopieren  Sie  die Dateien von der Diskette in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.
Das  Accessory  CALCLOCK.ACC  und CALCLOCK.INF kopieren Sie in das Wurzel-
verzeichnis  der  Bootpartition Ihrer Festplatte. Wenn Sie nur ein Floppy-
laufwerk besitzen, kopieren Sie das ACC auf ihre Bootdiskette.
Fr  die  Tastatureinstellung  via  Kontrollfeld  empfehlen  sich folgende
Werte: Verz”gerung 200ms, Wiederholrate 20ms.

1.2. Betrieb unter GEMINI*
--------------------------
Wenn Sie das Desktop GEMINI* benutzen, steht Ihnen in der Datei 7UPICN.RSC
ein  Icon  fr  7UP  zur Verfgung. Wie Sie das Icon in GEMINI* einbinden,
entnehmen  Sie  bitte  der  Bedienungsanleitung  von  GEMINI*.   SPOOL.TTP
kopieren Sie in das Verzeichnis \GDIST1_2\BIN\, SPOOL.MAN in das Verzeich-
nis \GDIST1_2\MAN\ (Nur GEMINI* ab Version 1.2).

1.3. Betrieb unter MultiGEM*
----------------------------
Wie  schon  erw„hnt, bahnt sich wohl eine neue TOS-Version an, die „hnlich
wie PAM-MultiGEM, eine Art Multitasking erlaubt.
Multitasking bedeutet:

1. Starten mehrerer Anwenderprogramme. Sie laufen dann quasi parallel.
2. Umschalten von einem Programm zum anderen durch Mausklick ins Fenster.
   Die Menzeile wird automatisch umgeschaltet.
3. Desktophintergrund weiterhin bedienbar, sodaá die Kommunikation mit dem
   Betriebssystem weiterhin m”glich ist, z.B. Dateien kopieren.

Voraussetzung:

1. GEM-Programme sollten keinen eigenen Desktop haben, bzw. er sollte ab-
   schaltbar sein.
2. Saubere Programmierung und einwandfreie GEM-Einbindung des Programms.

Ausschalten des Desktops:
Unter "Arbeit sichern" k”nnen Sie w„hlen, ob der Desktop abgemeldet werden
soll oder nicht.
Siehe Kapitel 2.1.

2. Die Dropdownmens
--------------------
Bei  der Beschreibung von 7UP wird vorausgesetzt, daá der Anwender mit den
Gegebenheiten und der Bedienung von GEM-Programmen vertraut ist.
Die  Ausdrcke  Maus, Dropdownmens, Fenster, Dialogboxen und Icons, sowie
deren Handhabung, sollten bekannt sein.
7UP  verfgt ber sieben Dropdownmens in denen alle Befehle zur Steuerung
des Programms enthalten sind. Die Mens sehen wie folgt aus:

  7UP   Datei   Bearbeiten   Suchen   Rechnen   Modus   Fenster   Optionen
|-----|-------|------------|--------|---------|-------|---------|---------
| ber 7UP...     �A |
 --------------------
      | Neu anlegen       ^N |
      | â„¢ffnen...         ^O |
      | Hinzuladen...     ^R |
      | Information...    ^I |
      |----------------------|
      | Schlieáen         ^U |
      | Sichern           ^S |
      | Sichern als...    ^M |
      | Abbrechen         ^D |
      |----------------------|
      | Shellaufruf...    ^Z |
      |----------------------|
      | Seitenlayout...   �L |
      | Drucken...        ^P |
      |----------------------|
      | Beenden           ^Q |
       ----------------------
           | Widerrufen     Undo |
           |---------------------|
           | Alles markieren  ^A |
           |---------------------|
           | Ausschneiden     ^X |
           | Kopieren         ^C |
           | Einfgen         ^V |
           |---------------------|
           | Links schieben   ^K |
           | Rechts schieben  ^J |
           |---------------------|
           | GROá/klein tauschen |
           | Alles GROá          |
           | Alles klein         |
           | Kapitalisierung     |
           |---------------------|
           | GEM-Klemmbrett   �G |
            ---------------------
                   | Suchen/Ersetzen... ^F |
                   | Weitersuchen       ^G |
                   |-----------------------|
                   | zum Blockanfang    ^B |
                   | zum Blockende      ^E |
                   |-----------------------|
                   | Marke setzen...       |
                   | gehe zur Marke...     |
                   |-----------------------|
                   | gehe zu Zeile...   ^L |
                    -----------------------
                            | Spaltenblock    �C |
                            |--------------------|
                            | Anzahl          �N |
                            | Summe           �S |
                            | Mittelwert      �M |
                            | Std.abweichung  �D |
                            | Mehrwertsteuer  �W |
                            |--------------------|
                            | Alles berechnen    |
                             --------------------
                                     | Tabulator        �T |
                                     | Zeilenumbruch... �U |
                                     | Blocksatz        �B |
                                     | Einfgemodus    Ins |
                                     | autom. Einrcken �I |
                                      ---------------------
                                             | N„chstes Fenster ^W  |
                                             |----------------------|
                                             | ...bereinander      |
                                             | ...nebeneinander     |
                                             | ...gestaffelt        |
                                              ----------------------
                                                    | Fontauswahl...  �F |
                                                    | Zeichensatz...  �Z |
                                                    |--------------------|
                                                    | autom. Backup      |
                                                    | Funktionstasten... |
                                                    | Textpreview...  �V |
                                                    |--------------------|
                                                    | Arbeit sichern...  |
                                                     --------------------

ANMERKUNG:
Hinter  den  Meneintr„gen befinden sich teilweise noch Buchstabenkombina-
tionen. Das sind sogenannte Tastaturshortcuts. Siehe Kapitel 3.

Men: 7UP
Hier befinden sich die Deskaccessories, die natrlich alle frei zug„nglich
sind.

Menpunkt: ber 7UP... �A
Hier  finden  Sie  die Copyrightmeldung, sowie die Versionnummer. Wenn Sie
Fragen  zu  7UP  haben, erw„hnen Sie bitte immer die Versionsnummer. Unter
"Info" stehen noch einmal Kurzinformationen ber 7UP.

Men: Datei
Unter  diesem  Men finden Sie alle Kommandos fr das Laden, Speichern und
Drucken der Texte, sowie zum Beenden des Programms.

Menpunkt: Neu anlegen ^N
Um  einen  neuen  Text eingeben zu k”nnen, w„hlen Sie diesen Menpunkt. Es
wird ein Fenster sowie ein Icon mit dem Namen "NAMENLOS.TXT" erzeugt. Wenn
Sie  sp„ter  diesen  neuen  Text  speichern wollen, so fordert Sie die FSB
(Fileselectbox) auf, der Datei Ihren entgltigen Namen zu geben.

Menpunkt: ™ffnen... ^O
Erm”glicht  das Laden einer bereits bestehenden Textdatei von Diskette. Es
wird   auáerdem  ein neues Desktopicon erzeugt. W„hlen Sie mit der FSB die
Textdatei  aus,  die Sie laden m”chten. Wenn Sie beim Laden die Shifttaste
drcken, so wird das Atari 'á' in ein IBM*-kompatibles 'á' verwandelt. Sie
haben  dann  weniger Probleme mit dem Drucken dieses Zeichens. Dieses gilt
auch fr das "Hinzuladen...", sowie fr "Einfgen" im Bearbeiten-Men.
Siehe auch Kapitel 3.2.

Menpunkt: Hinzuladen... ^R
Fgt  eine  Datei,  die Sie mit der Fileselectbox ausw„hlen k”nnen, an die
aktuelle Cursorposition ein.

Menpunkt: Information... ^I
Gibt  Auskunft  ber  die Datei oder den markierten Block im obenliegenden
Fenster. Es werden folgende Informationen dargestellt:

1. Dateiname (editierbar)
2. DateigrӇe
3. Zeilenzahl
4. Seitenzahl (abh„ngig vom Seitenlayout)
5. Anzahl der geladenen Dateien
6. freier Arbeitsspeicher

Wenn man ein oder mehrere Icons selektiert, bekommt man eine entsprechende
Information ber das Icon. Das betreffende Icon blinkt vorher auf.

Menpunkt: Schlieáen ^U
Schlieát  das obenliegende Fenster zum dazugeh”rigen Icon. Falls die Datei
ge„ndert  wurde,  haben Sie noch die Gelegenheit sie vorher abzuspeichern.
Der Text kann also in der Regel nicht verloren gehen.

Menpunkt: Sichern ^S
Speichert  die  Datei  unter  dem Fensternamen ab. Leerzeichen am Ende der
Zeilen  werden  automatisch  unterdrckt.  Wenn  Sie  dabei die Shifttaste
drcken,  so  wird  der  Text  an die Datei angeh„ngt! Der Text kann durch
Tabulatoren  komprimiert werden (siehe "Tabulator...").
Es  wird  nur dann gespeichert, wenn seit dem letzten Speichern Žnderungen
im   Text  vorgenommen wurden. Die Funktion der Shifttaste wird in Kapitel
3.2 erkl„rt.

Menpunkt: Sichern als... ^M
Gibt  Ihnen vor dem Speichern die Gelegenheit, der Datei per Fileselectbox
einen neuen Namen zu geben. Der neue Name wird als Fenstername bernommen.
Existiert die Datei schon, wird eine Warnmeldung ausgegeben.
Wenn  ein Block markiert ist, wird nur der Block unter dem neuen Namen ab-
gespeichert.
Wenn  Sie bei dieser Aktion die Shifttaste drcken, so wird die Datei (der
Block)  an die evtl. schon bestehende Datei angeh„ngt! Auch hier erscheint
eine entsprechende Meldung. Siehe Kapitel 3.2.

Menpunkt: Abbrechen ^D
Der  Text  wird  berladen, d.h. er wird aus dem Speicher entfernt und von
Disk  neugeladen.  Sie  haben  trotzdem  noch  die  M”glichkeit Žnderungen
abzuspeichern.  Die Funktion empfiehlt sich, wenn Sie Žnderungen verwerfen
wollen.  Wenn  keine  Žnderungen  vorgenommen  wurden,  passiert  brigens
garnichts.

Menpunkt: Shellaufruf... ^Z
Wenn  Sie  7UP  von  einer  Desktopshell aus starten, die den Shellpointer
untersttzt,  k”nnen  Sie  von  hier  aus  Kommandos an das Betriebssystem
ebsetzen. z.B. GEMINI*.
Wenn  kein Shellpointer untersttzt wird, z.B. original Ataridesktop, wird
eine  entsprechende  Fehlermeldung  ausgegeben. In der Hilfebox k”nnen Sie
diesen Sachverhalt noch einmal nachlesen.
Mit den Knopf "Programm starten" k”nnen Sie ein externes Programm ber die
Fileselectbox  (FSB)  direkt aufrufen. Als Parameter dient das, was in der
Kommandozeile steht, oder das, was Sie mit der  FSB  mit  der  Å¡berschrift
"Parameter  bergeben"  ausw„hlen.  Wenn Sie keine Parameter ben”tigen, so
l”schen  Sie die Kommandozeile mit ESC bzw. klicken Abbruch bei "Parameter
bergeben".

Menpunkt: Seitenlayout... �L
Menpunkt: Drucken...      ^P
Seitengestaltung und Druckereinstellung.
Beim  Drucken  eines markierten Blocks erscheint brigens keine Dialogbox,
weil  hier  wohl  keine  Layoutvorgaben  notwendig sind. Das gleichzeitige
Drcken der Shifttaste sendet danach noch einen Seitenvorschub.
Siehe Kapitel 6, 3.2 und 12.

Menpunkt: Beenden ^Q
Beendet  das  Programm.  Ver„nderte  Dateien k”nnen noch gesichert werden.
Wenn  Sie  beim  Beenden  die  Shifttaste drcken, werden die letzten Ein-
stellungen gesichert. Siehe Kapitel 2.1 und 3.2.

Men: Bearbeiten
Unter  diesem Men finden Sie alle Kommandos fr die Textblockbearbeitung.

Menpunkt: Widerrufen   Undo
Folgende Operationen k”nnen mit Widerrufen rckg„ngig gemacht werden:

1. Datei ”ffnen
2. Block ausschneiden (nur mit Klemmbrett)
3. Zeile l”schen               "
4. bis Zeilenende l”schen      "
5. Wort l”schen (Doppelklick)  "
6. Editierung einer Zeile

Widerufen funktioniert nicht, wenn der Meneintrag hell (DISABLED) ist.
Sie k”nnen diesen Menpunkt auch ber die Undotaste erreichen.
Siehe Kapitel 3.

Menpunkt: Alles markieren ^A
Markiert  den  gesamten  Text  oder,  wenn kein Fenster ge”ffnet ist, alle
Icons,  sofern  7UP  mit Desktop installiert ist. Letzteres ist hilfreich,
wenn Sie alle Icons auf einmal verschieben wollen. Siehe Kapitel 1.3.

Menpunkt: Ausschneiden ^X
Schneidet  den  markierten Block aus, entfernt Ihn aus dem Text. Der Block
ist  aber  noch  nicht verloren, sondern bleibt im Hintergrund. Siehe auch
Kapitel 4.

Menpunkt: Kopieren ^C
Kopiert  den  markierten  Block  in  den  Hintergrund.  Er kann so berall
eingefgt werden. Die Markierung wird aufgehoben.

Menpunkt: Einfgen ^V
Fgt  den  ausgeschnittenen  oder  kopierten Block an die aktuelle Cursor-
position  ein.  Der  Einfgevorgang  kann  mehrfach wiederholt werden. Sie
k”nnen die Bl”cke natrlich auch in einem anderen Fenster einfgen.

Menpunkt: Links schieben ^J
Menpunkt: Rechts schieben ^K
Schiebt  einen  markierten  Block um einen Tabstop nach links bzw. rechts.
Die Markierung wird nicht aufgehoben. Der Vorgang kann mehrfach wiederholt
werden.  Wenn  der Spaltenblock aktiviert ist, k”nnen Sie auch Textspalten
verschieben.

Menpunkt: GROá/klein tauschen
Menpunkt: Alles GROá
Menpunkt: Alles klein
Menpunkt: Kapitalisierung
Zeichenkonvertierung im markierten Block. Kapitalisierung heiát Umwandlung
des  ersten  Buchstabens  eines  Wortes in einen Groábuchstaben. Es werden
dabei  tats„chlich  auch  Worte  gesucht,  die nicht nur durch Leerzeichen
getrennt sind.

Menpunkt: GEM-Klemmbrett �G
Alle  Blockoperationen  gehen aufs GEM-Klemmbrett. Standardm„áig ist diese
Option eingeschaltet. Siehe auch Kapitel 9.

Men: Suchen
Unter  diesem  Men finden Sie alle Kommandos fr das Suchen und Ersetzen.

Menpunkt: Suchen/Ersetzen... ^F
Hier  k”nnen  Sie  Zeichenketten  in  Ihrem  Text  suchen und durch andere
ersetzen.  Die  Suchtexte  sowie  die  Einstellungen  der  Kn”pfe   k”nnen
abgespeichert werden. Siehe Kapitel 5.

Menpunkt: Weitersuchen ^G
Erm”glicht  das erneute Suchen bzw. Ersetzen, wenn nicht beim Ersetzen der
Knopf  "alles"  angew„hlt wurde, da in diesem Fall natrlich alle in Frage
kommenden Textstellen beim Ersetzen schon erreicht wurden.
Siehe Kapitel 5.

Menpunkt: zum Blockanfang
Menpunkt: zum Blockende
Wenn  ein  Block  markiert ist, kann hiermit zu Blockanfang bzw. Blockende
gesprungen  werden.  Der  Cursor  wird  dabei  immer  in  die  erste Zeile
positioniert.

Menpunkt: Marke setzen
Markiert  intern  die  Textstelle,  wo sich im Moment der Cursor befindet.
Es k”nnen bis zu fnf Marken gesetzt werden.

Menpunkt: gehe zur Marke
Springt an die Stelle, wo zuletzt die Textstelle durch eine Marke markiert
wurde. Es k”nnen bis zu fnf gesetzte Marken angesprungen werden.

Menpunkt: gehe zu Zeile... ^L
Zeigt  die  aktuelle  Zeilennummer  an  und  positioniert  den  Cursor bei
Ver„nderung  der  Zahl  auf  die  neue Zeile. Der Cursor steht dann in der
entsprechenden  Zeile.

Men: Rechnen
Mit  Hilfe  dieser  Funktionen  ist  es  m”glich,  einfache   Berechnungen
durchzufhren.

Menpunkt: Spaltenblock �C
Schaltet  zwischen  der  normalen  Blockmarkierung  und  der Spaltenblock-
markierung  um.  Spaltenbl”cke  sind  z.B.  untereinanderstehende  Zahlen-
kolonnen,  die so komfortabel an eine andere Stelle kopiert werden k”nnen.
Dies  ist  mit  normaler  Blockmarkierung nicht m”glich. Standardm„áig ist
diese Option ausgeschaltet. Siehe auch Kapitel 4.

Menpunkt: Anzahl           �N
           Summe            �S
           Mittelwert       �M
           Std.abweichung   �D
           Mehrwertsteuer   �W
           Alles berechnen

Numerische  Operationen  mit Spaltenbl”cken. Um diese Funktionen zu nutzen
muá der Spaltenblock aktiviert sein. Siehe Kapitel 4.2.
Der  Mehrwertsteuersatz  liegt  zur  Zeit bei 14.00%. Wenn Sie Ihn  „ndern
mssen,  benutzen  Sie  bitte  das beiliegende Programm TAXPATCH.TTP. Auch
wenn  Sie  nichts  „ndern  wollen,  werden  Sie  es  wohl mssen, wenn die
Bundesregierung es so will. :-)

Men: Modus
Hier finden Sie Einstellm”glichkeiten, die die Arbeitweise des Editors be-
einflussen.

Menpunkt: Tabulator... �T
Erm”glicht die Einstellung des Tabulators, getrennt fr jedes Fenster. Die
Tabulatorzahl wird in der Infozeile des Fensters angezeigt. Å¡ber den Knopf
"komprimieren"  wird  7UP mitgeteilt, ob der Text beim Speichern durch den
Tabulator komprimiert werden soll oder nicht.
Beim  Druck  auf  die  Tabtaste wird der Cursor auf die n„chste Tabulator-
position  gerckt. Mit Backtab (Shift Tab) wird eine Tabposition zurckpo-
sitioniert.

Menpunkt: Zeilenumbruch... �U
Um  Text  flieáend  hintereinander  eingeben  zu  k”nnen,  ohne st„ndig am
Zeilenende  selbst  auf  die  Returntaste drcken zu mssen, kann hier der
automatische  Zeilenumbruch  ab der gewnschten Spalte eingestellt werden.
Sie  brauchen  dann  keine  Rcksicht  mehr auf die Zeilenl„nge zu nehmen.
Tippen  Sie  Ihren  Text  ein,  ohne  RETURN  zu drcken. Die Formatierung
erfolgt automatisch. Standardm„áig ist diese Option ausgeschaltet.

Menpunkt: Blocksatz �B
Dies  ist  eine  Erg„nzung  des Zeilenumbruchs. Eine umbrochene Zeile wird
automatisch  in  die L„nge gezogen. šber mehrere Zeilen betrachtet, erh„lt
man so einen links und rechtsbndig ausgerichteten Text.
7UP  reiát  aber Zeilen mit langen Worten nicht rcksichtslos auseinander,
sondern  fgt  maximal  zwei Leerzeichen zwischen die einzelnen W”rter. Es
kann  also  vorkommen,  daá  der  Blocksatz  nicht  immer hundertprozentig
erreicht wird. Standardm„áig ist diese Option ausgeschaltet.

Menpunkt: Einfgemodus Ins
Schaltet  zwischen  Einfge-  und  šberschreibmodus  um. Sie k”nnen diesen
Punkt  auch ber die Inserttaste erreichen. Standardm„áig ist diese Option
eingeschaltet. Siehe Kapitel 3.

Menpunkt: autom. Einrcken �I
Erm”glicht  es,  daá  der  Cursor  beim Drcken der RETURN-Taste unter den
ersten Buchstaben der vorherigen Zeile positioniert wird. Diese Option ist
fr  Programmierer  gedacht. Standardm„áig ist diese Option eingeschaltet.

Men: Fenster
Menpunkt: N„chstes Fenster ^W
Erm”glich die Umschaltung zwischen mehreren Fenstern.
Alternativ:

1. Doppelklick auf das dem Fenster entsprechende Icon
2. Selektion des Icons und Bet„tigung des Menpunktes "™ffnen..."
3. Drcken des Shortcuts '^W'

Menpunkt: ...bereinander
Menpunkt: ...nebeneinander
Menpunkt: ...berlappend
Ordnet mehrere offene Fenster entsprechend an.

Men: Optionen
Hier  finden  Sie eine Reihe von zus„tzlichen Einstellungen, die in erster
Linie dem Komfort dienen.

Menpunkt: Fontauswahl... �F
In der Fontauswahlbox wird folgendes dargestellt:

1. Fontname (nur nichtproportionale Fonts)
2. PunktgrӇe des eingestellten Fonts
3. Schriftfarbe
4. Hintergrundfarbe
5. Beispielkonstellation in kleinem Fenster

Um GDOS-Fonts nutzen zu k”nnen, muá (AMC)GDOS im Autoordner gebootet sein.
Siehe Kapitel 10.3.

Die  Auswahl der nichtproportionalen Zeichens„tze erfolgt automatisch. Die
Bedienung  erfolgt „hnlich wie bei der Fileselectbox. Es k”nnen maximal 16
Fonts  mit  je  maximal  16  verschiedenen PunktgrӇen geladen werden. Das
sollte  in der Praxis reichen. Z.Z. sind auch nicht mehr Fonts erh„ltlich.
Achten Sie darauf, daá sowohl Fonttyp als auch Punktgr”áe selektiert sind,
wenn  Sie  den  OK-Knopf  drcken, sonst wird kein neuer Font eingestellt.
Beachten Sie, daá einige Fonts Namenszus„tze haben. Sie k”nnen sie mit dem
horizontalem  Scrollbalken  sichtbar  machen.  Falls  es  das installierte
Betriebssystem zul„át, k”nnen Sie in dem editierbaren FSM-Feld auch andere
ZwischengrӇen einstellen.
7UP  untersttzt  fr die farbliche Darstellung der Textfenster 16 Farben.
Sie  k”nnen  also  dem  Text  bzw.  dem  Hintergrund  verschiedene  Farben
zuweisen.  Die  Farbumschaltung erreichen Sie durch Verstellen der kleinen
Scrollpfeile  neben  der  Farbenbox. Dabei steht 'F' fr Fontfarbe und 'H'
fr  Hintergrundfarbe.  Der  Knopf "Standard" stellt die Farben wieder auf
schwarz/weiá.  Die  Farbeinstellung  wird,  falls  Sie  es  wnschen,  ab-
gespeichert. Die Hilfebox informiert noch einmal ber die Installation von
GDOS. Siehe auch Kapitel 2.1 und 10.

Menpunkt: Zeichensatz... �Z
L„át eine Dialogbox mit dem kompletten Zeichensatz erscheinen. Hier k”nnen
Sie  durch Anklicken des gewnschten Zeichens, das nicht ber die Tastatur
erreichbar  ist,  das  Zeichen  an  die  aktuelle Cursorposition einfgen.
Es wird immer der, in der Fontauswahlbox eingestellte, Font angezeigt.
Folgende Zeichen sind nicht erreichbar:

1. Nullbyte ($00)
2. Linefeed ($0A)
3. Carriage Return ($0D)

Als Alternative haben Sie, wie unter MSDOS, die M”glichkeit den Tastencode
mit  Hilfe  der  Alternatetaste einzugeben. Drcken Sie die Alternatetaste
und  geben  gleichzeitig den Dezimalwert des gewnschten Zeichens ein. Den
Dezimalwert k”nnen Sie aus einer ASCII-Tabelle entnehmen.

Menpunkt: autom. Backup �B
Erzeugt  eine  Backupdatei  mit  der Extension  'BAK', wenn Sie eine Datei
abspeichern. Die alte Datei wird also noch einmal gesondert gesichert, mit
der  M”glichkeit  den  alten  Zustand  zu  retten. Standardm„áig ist diese
Option eingeschaltet.

Menpunkt: Funktionstasten...
Belegung  der Funktionstasten mit Textfloskeln. Die Texte k”nnen gesichert
werden.  Wenn  auf  der bet„tigten Taste keine Floskel liegt, so erscheint
die Dialogbox fr die Funktionstasten, und Sie k”nnen neue Floskeln einge-
ben.  Wenn  Sie  ein Wort markiert haben, wird er der Funktionstaste zuge-
ordnet,  aber  nur dann, wenn die Taste noch nicht belegt ist. Die automa-
tische  Belegung  erfolgt  durch  Drcken der Funktionstaste. Die Hilfebox
zeigt zur Erinnerung die Variablen an.
Siehe auch Kapitel 3.1.

Menpunkt: Textpreview... �V
Der  Text  wird  gem„á  dem "Seitenlayout" seitenweise in kleinen Fenstern
dargestellt.  Hier kann man sich schon vorher ansehen, was sp„ter nach dem
Druck  auf  dem  Papier  erscheinen  wird.  Evtl. in den Text eingestreute
Formfeeds  werden  korrekt  interpretiert,  wenn  sie sich am ZEILENANFANG
befinden  und das EINZIGE ZEICHEN in der Zeile sind! Andernfalls ger„t das
Layout  durcheinander.  Sie  k”nnen  die  Ausgabe durch Drcken der linken
Maustaste  unterbrechen. Wenn Sie eine bereits formatierte Datei per Text-
preview  ansehen  wollen,  so sollten Sie den oberen bzw. unteren Rand und
Kopf- bzw. Fuázeilen  im  "Seitenlayout" auf null stellen, damit sie nicht
noch  einmal  bewertet  werden.  Wenn ein Block markiert ist, wird nur der
markierte Bereich dargestellt.

Menpunkt: Arbeit sichern
Siehe Kapitel 2.1.

2.1. Einstellungen sichern
--------------------------
Fr die Sicherung der Einstellungen gibt es zwei M”glichkeiten.

1. Bet„tigung des Menpunktes "Arbeit sichern"
2. Drcken der Shifttaste beim Beenden des Programms

Folgende Einstellungen werden abgespeichert:

1. aktuelle Fensterposition
2. Iconposition
3. Tabulatoren (fr jedes Fenster)
4. Einstellung der Menh„kchen
5. Einstellungen in den Dialogboxen
6. Schriftfont und Farbe
7. Die Namen der zuletzt editierten Dateien (nur beim Beenden...)
8. Cursorstellung im Text

Wenn  Sie  den  Desktop zum Betrieb unter MultiGEM abmelden wollen, mssen
Sie die Frage "Desktop abmelden?" mit "JA" beantworten.

3. Die Tastatur
---------------
Sicher  ist  Ihnen  schon  aufgefallen,  daá  hinter  den Kommandos in den
Dropdownmens  auch  Zeichen  wie  z.B.  ^X, oder �B stehen. Dies sind die
sogenannten Tastaturshortcuts fr die entsprechenden Befehle. ^X  bedeutet
Drcken und Gedrckthalten der CONTROL-Taste sowie des Buchstabens 'x'. Es
ist  dabei  egal,  ob  'x'  oder  'X'.  Das  Zeichen  '�'  steht  fr  die
ALTERNATE-Taste, die Verfahrensweise ist die gleiche wie bei CONTROL. Wenn
Sie  diese Tastenkombination bet„tigen, entspricht das einem Mausklick auf
diesen Meneintrag. Sie k”nnen die meisten Meneintr„ge also auch ber die
Tastatur erreichen.

CAPSLOCK
   schaltet  auf GROáBUCHSTABEN um. Der Status wird durch 'CAPS' in der
   Infozeile des Fensters angezeigt.

INSERT
   schaltet zwischen Einfge- und šberschreibmodus um.

CONTROL-CURSOR  (links oder rechts)
   positioniert  den Cursor von einem Wort zum anderen. Dabei dienen nicht
   nur Leerzeichen als Trenner, sondern auch Sonderzeichen.

BACKSPACE
   l”scht  das  Zeichen  links vor dem Cursor und zieht den Rest der Zeile
   hinterher.

DELETE
   l”scht  das  Zeichen  rechts  hinter  dem Cursor und zieht den Rest der
   Zeile hinterher.

SHIFT-DELETE
   l”scht Wort unter Cursor.

ALT-DELETE
   l”scht ab Cursorposition bis zum Zeilenende.

CONTROL-Y
   l”scht die Zeile, in der der Cursor steht.
   Bei eingeschaltetem Klemmbrett wird die Zeile dort abgelegt.

TAB
   fgt  im  Einfgemodus  <Tabzahl> Leerzeichen ein und schiebt die Zeile
   nach  rechts. Im Å¡berschreibmodus wird nur der Cursor nach rechts posi-
   tioniert.

SHIFT-TAB
   setzt den Cursor eine Tabposition zurck.

CURSORTASTEN
   Sie positionieren den Cursor entsprechend Ihrer Pfeilrichtung.
   Drckt man dazu noch die SHIFT-Taste, wird der Bildschirminhalt seiten-
   weise gescrollt. Sie k”nnen den Cursor auch mit der Maus positionieren,
   indem sie die linke Maustaste an der gewnschten Textposition drcken.

HOME
   geht an den Anfang des Textes

CLR (SHIFT-HOME)
   geht an das Textende.

SHIFT-CURSOR-UP
   scrollt seitenweise nach oben

SHIFT-CURSOR-DOWN
   scrollt seitenweise nach unten

UNDO
   macht  die  Blockoperationen  "Ausschneiden"  sowie  Zeilenl”schen  mit
   CONTROL-Y  rckg„ngig.  Vorausgesetzt,  das Klemmbrett  ist  aktiviert.
   Ebenso  kann  eine  einzelne Zeile wieder restauriert werden. Vorausge-
   setzt,  der  Cursor  befindet  sich  noch  in der entsprechenden Zeile.
   Hierzu muá das Klemmbrett nicht aktiviert sein.

ESC
   hat keine Funktion, auáer in Dialogboxen in GEM-gewohnter Weise.

3.1. Die Funktionstasten
------------------------
Die  Funktionstasten  k”nnen  mit  Floskeln belegt werden, die dann in den
Text eingefgt werden. 7UP erkennt folgende Variablen:

   %h = Stunde
   %m = Minute
   %s = Sekunde
   %T = Tag
   %M = Monat
   %J = Jahr  (2 stellig)
   %W = Wochentag (Sonntag, Montag, ...)
   %D = Tag im Jahr
   %F = vollst„ndiger Pfadname der aktuellen Datei
   %f = Name der aktuellen Datei

Beispiel:
   Bielefeld den %T.%M.19%J um %h:%m Uhr
ergibt:
   Bielefeld den 15.05.1991 um 12:45 Uhr

Nach  dem  ™ffnen  des  Mens "Funktionstasten..." k”nnen Sie insgesamt 20
verschiedene  Texte  den  Funktionstasten  zuordnen.  10  fr  die normale
Belegung  und  10 in Kombination mit der Shifttaste. Der Knopf "mit Shift"
bzw.  "ohne  Shift"  schaltet  die  Belegung um. Sie sehen das auch an den
angedeuteten Shiftpfeilen vor der Tastenbezeichnung. Wenn Sie nun z.B. die
Funktionstaste Shift-F3 drcken, wird der Text, mit der diese Taste belegt
wurde,  in  den  Text eingefgt. Wenn die Taste noch frei ist, ”ffnet sich
das Funktionstastenmen automatisch. Die Hilfebox zeigt zur Erinnerung die
Variablen an. Das Prozentzeichen selbst wird mit %% dargestellt!
Die Eintr„ge k”nnen bei Bedarf selbstverst„ndlich abgespeichert werden.
Siehe Kapitel 2.1.

3.2. Die Shifttaste
-------------------
Die  Shifttaste  hat  bei vielen Funktionen eine besondere Bedeutung. Hier
eine Auflistung der Funktionen, bei der die Shiftaste benutzt werden kann:

Funktion              Wirkung
--------------------------------------------------------------------------
"™ffnen..."           Žndert Atari 'á' in IBM 'á'
"Hinzuladen..."         "      "        "
"Sichern"             H„ngt den Text an die bestehende Datei an
"Sichern als..."        "         "            "         "
"Drucken..."          Wenn ein Block markiert ist, wird am Druckende
                      noch ein Seitenvorschub gesendet (Einzelblatteinzug)
"Beenden"             Speichert die letzte Systemeinstellung ab
"Ausschneiden"        H„ngt den Text an die bestehende Klemmbrettdatei an
"Kopieren"              "         "            "         "
"Einfgen"            Žndert Atari 'á' in IBM 'á'

Einfachklick          Blockmarkierung
Doppelklick           Markiert gesamte Textzeile im Fenster
CONTROL-Y             H„ngt die Zeile an die bestehende Klemmbrettdatei an
                      Nicht bei Ram-Klemmbrett!
Klick auf Icon        L„át Selektion mehrerer Desktopicons zu
Dialogboxverschiebung L„át Dialogbox durchsichtig werden
Dialogboxzentrierung  Zentriert Dialogboxen beim erneuten â„¢ffnen

4. Blockoperationen
-------------------
Ein Textblock kann auf verschiedene Weise markiert werden:

1. šberstreichen des Textes mit der Maus, bei gedrckter Maustaste
   Fenster scrollt automatisch beim Å¡berschreiten der Fensterbegrenzung
2. Cursorpositionierung mit der Maus, bei gedrckter Shifttaste
3. Doppelklick mit der Maus (Wortmarkierung)
   Automatische Å¡bernahme in "Suchen/Ersetzen" oder "Funktionstasten..."
4. Doppelklick mit der Maus, bei gedrckter Shifttaste (Zeilenmarkierung)

Jetzt  k”nnen  die  bekannten  Ausschneide-, Kopier- und Einfgefunktionen
erfolgen.  šber  "Information" erh„lt man die Gr”áe des markierten Blocks.
Ein  ausgeschnittener  oder  kopierter Block ist so lange gltig, bis eine
neue  Blockoperation  erfolgt.  D.h.,  der Block im Hintergrund kann immer
wieder eingefgt werden.
Wenn  ein  Block  markiert ist, so wird er sofort durch das Neueingetippte
ersetzt, vorausgesetzt der Cursor befindet sich noch innerhalb des Blocks.
Der  Spaltenblockmodus ist nicht in der Lage neue Zeilen zu erzeugen. Wenn
Sie  also  am Textende Spaltenbl”cke einfgen wollen, so mssen Sie vorher
ein paarmal die Returntaste bet„tigen.

4.1. Der Spaltensatz
--------------------
   Manchmal kommt es vor, daá     Schalten  Sie den Spalten-
   Sie Ihren Text mehrspaltig     block  ein  und  markieren
   schreiben wollen wie es in     die   zweite   Spalte  als
   Zeitungen blich ist. Dazu     Block. Kopieren Sie sie in
   schreiben  Sie die Spalten     das  Klemmbrett.  Positio-
   zuerst  einmal mit z.B. 27     nieren  Sie  der Cursor an
   Spalten untereinander. Mit     die  entsprechende  Stelle
   Hilfe  des   Spaltenblocks     neben  der  ersten  Spalte
   kopieren Sie nun die zwei-     und  fgen  den  Block aus
   te Spalte neben die erste.     dem Klemmbrett wieder ein.

Das  ganze  k”nnen  Sie  natrlich auch mit drei Textspalten machen. Diese
Prozedur  ist  durch den Spaltenblock recht einfach und schnell zu bewerk-
stelligen.

4.2. Numerische Operationen
---------------------------
Im Zusammenhang mit dem Spaltenblock ist es m”glich, einfache Berechnungen
durchzufhren.

Vorgehensweise:

1. Umschalten in den Spaltenblockmodus
2. Markierung einer Zahlenkolonne
3. Bet„tigung einer der Rechenmenpunkte

Das Ergebnis wird in einer Box angezeigt sowie aufs Klemmbrett kopiert und
kann per "Einfgen" in der Text kopiert werden.
Es  werden  zwei  Nachkommastellen angezeigt, weil davon ausgegangen wird,
daá es sich bei der Berechnung in der Regel um Geldbetr„ge handelt.

Mathematische Verfahren der verwendeten Berechnungsmethoden:

1. arithmetischer Mittelwert

          n
 _   1   --
 x = -   \   x
     n   /    i
         --
        i=1

2. Standardabweichung

           n
      1   --      _
sý = ---  \  (x - x)ý
     n-1  /    i
          --
         i=1

ANMERKUNG:
Es kann m”glich sein, daá 7UP hier zu fehlerhaften Ergebnissen kommt, wenn
die markierte Spalte Lcken aufweist. z.B.:

Zahlen:
            1.0
            2.0
            3.0
            4.0
            5.0
----------------
Anzahl:     5
Summe:     15.00
Mittelwert: 3.00   Korrektes Ergebnis

Zahlen:
            1.0
            2.0
                <-  Hier fehlt eine Zahl!
            4.0
            5.0
----------------
Anzahl:     5     <- 4
Summe:     12.00
Mittelwert: 2.40  <- 3 Falsches Ergebnis

Die  Zahlenkolonnen  sollten also ohne Unterbrechung sein. 7UP ist ja kein
Kalkulationsprogramm.  Fr  die Ergebnisdarstellung wird der international
bliche Dezimalpunkt verwendet.

5. Suchen und Ersetzen
----------------------
Eine besondere St„rke von 7UP ist das Suchen und Ersetzen von Textstellen.
7UP  verfgt  dazu ber leistungsf„hige Funktionen aus der UNIX*-Welt, die
einer genaueren Beschreibung bedrfen.

™ffnen Sie das Men "Suchen/Ersetzen...".
In  den  ersten  beiden  Eingabefeldern  wird  der String nach dem gesucht
werden  soll,  sowie  der  eventuelle Ersatz eingegeben. Welcher Suchmodus
benutzt  wird,  h„ngt  von  der  Stellung  der Schalter (Runde Kn”pfe) ab.
Diese  Radiobuttons  genannten Kn”pfe lassen sich nur wahlweise bet„tigen.
Die  anderen  "ankreuzbaren"  K„stchen  k”nnen  Sie  fast  nach   Belieben
zus„tzlich  anklicken,  falls  sie  nicht  gesperrt  sind.  Die   K„stchen
erscheinen dann optisch schw„cher, "DISABLED".

Wenn  ein  Block  markiert  ist, so interpretiert 7UP, ob ein zu suchender
Ausdruck markiert ist, oder ob im Block gesucht werden soll. Ist der Block
mehrere  Zeilen lang ist, so wird er als Suchbereich interpretiert, ist es
nur ein Wort oder h”chstens eine Zeile, so muá es der zu suchende Ausdruck
sein.  Sie  erkennen  das  daran,  daá das K„stchen "im Block" evtl. schon
markiert ist, wenn Sie das Men ”ffnen.

7UP verfgt ber drei Suchmodi:

5.1.  Die GREP-Funktion  (Get  Regular  ExPression,  Regul„rer  Ausdruck).
GREP  sucht  nach  Mustern  im  Text,  deren  genaue Zusammensetzung nicht
bekannt  ist. Es sollen Beispielsweise alle Worte im Text gefunden werden,
die  statt  des Umlautes '', mit "ue" geschrieben sind. Allerdings sollen
Ausdrcke  wie  "Quelle" oder "aktuell" dabei unbercksichtigt bleiben, da
diese  ja  keine  Umlaute  enthalten. Man gibt als Suchmuster "[^Q]ue[^l]"
ein   (Die  Hochkommata  selbstverst„ndlich  nicht,  sie  dienen  nur  der
Kenntlichmachung).  "ue"  steht  dabei  fr  den Umlautersatz, die eckigen
Klammern   beinhalten  die Buchstaben, deren Finden vermieden werden soll.
Es  heiát  also:  suche alle "ue" die vorher kein "Q" und nachher kein 'l'
haben.   '^'  ist also ein Ausschlieálichkeitszeichen. Eine Unterscheidung
zwischen Groá- und Kleinschreibung findet nicht statt. M”chte man nun alle
"ue"  finden,  die  kein  Umlautersatz  sind,  so  kann man mit "[Q]ue[l]"
gezielt  nach  "Quelle"  oder  "aktuell"  suchen, weil hier nun '^' in der
Klammer  fehlt. Dabei gibt es grunds„tzlich das Problem, daá man natrlich
genau wissen muá, welche Worte nun auf das Suchmuster zutreffen und welche
nicht.  Nach  diesem  Muster f„llt natrlich ein Wort wie "Suelze" aus dem
Netz,  da hier ja nun ein 'l' hinter "ue" steht. Wir mssen also das Such-
muster  erweitern.  Wir  suchen  nun alle "ue" ohne 'Q' davor und ohne 'l'
danach,  aber  hinter  'l' darf ein 'z' stehen. Geben Sie also "ue[l][^l]"
ein und hoffen, daá "Suelze" nun gefunden wird.

Ein zweites Beispiel:
Sie  m”chten  in Ihrem Text alle '/' finden, denen eine Ziffer voransteht,
und denen ein Buchstabe folgt. also z.B. "22/BR" nicht aber "138/0.5". Das
Suchmuster lautet dann "[0-9]/[a-z]". Vor dem '/' sind nur Ziffern, hinter
dem  '/' nur Buchstaben erlaubt. Als zweite L”sung bietet sich ":d/:a" an.
Erkl„rung s.u.

Ein drittes Beispiel:
Es  sollen alle Worte gefunden werden, die mit einer Ziffer beginnen. Also
z.B.  "7UP". Da davor ein Leerzeichen erwartet wird, lautet das Suchmuster
dann ": [0-9]".

Viertes Beispiel:
Es  sollen  alle  Interpunktionen  am  Zeilenende  gefunden  werden.  z.B.
Satzendekennung  '.'.  Geben  Sie "\.$" ein. Bedenken Sie, daá der '.' ein
Sonderzeichen  ist  und quotiert werden muá. Das '$'-Zeichen steht fr das
Zeilenende, und muá natrlich auch am Ende des regul„ren Ausdrucks stehen.
Wenn  Sie  alle  Interpunktionen  am  Zeilenende  finden wollen, geben Sie
"[,;.:!?]$" ein. (Dies ist tats„chlich kein COMIC-Schimpfwort!)

ANMERKUNG:
Die  Hochkommata  vor  und hinter den Beispielen werden selbstverst„ndlich
nicht  eingegeben,  sie  dienen  nur der Kenntlichmachung innerhalb dieser
Dokumentation.

Der  Regul„re  Ausdruck beschreibt das zu suchende Muster. Es findet keine
Unterscheidung  zwischen Groá- und Kleinschreibung statt. Die Suchm”glich-
keiten  entsprechen  aus  technischen  Grnden nicht dem vollen Leistungs-
umfang des UNIX*-Programms GREP.

Hier  eine  Aufstellung  derjenigen  Sonderzeichen,  mit  denen eine recht
pr„zise Formulierung der Suchkriterien m”glich ist:

'.'    Der Punkt steht fr ein beliebiges Zeichen.

'^'    Das  Caret  steht  fr  den Zeilenanfang (implementiert, aber nicht
       funktionsf„hig; muá aber gequotet werden. s.u.).

'$'    Das Dollarzeichen steht fr das Zeilenende.

'\'    Der  Backslash  quotiert  jedes  Zeichen. Um das '.'-Zeichen selbst
       darstellen  zu k”nnen, schreiben Sie "\."; ebenso "\\", "\^", "\$".
       Sonderzeichen mssen grunds„tzlich quotiert werden.

       Der  Doppelpunkt  beschreibt  die Klasse des zu suchenden Zeichens.
':a'   steht fr ein alphabetisches Zeichen,
':d'   fr eine Ziffer,
':n'   fr ein alphanumerisches Zeichen,
':.'   fr Interpunktionen,
': '   fr das Leerzeichen.

'*'    Wenn  einem  Zeichen  ein  '*'  folgt, bedeutet das, daá das letzte
       Zeichen garnicht auftritt, oder sich beliebig oft wiederholen darf.
       "fo*" findet "f", "fo", "foo", "fooo" usw.

'+'    Wie '*', jedoch muá das letzte Zeichen mindestens einmal auftreten.
       "fo*" findet "fo", "foo", "fooo" usw.

'[]'   Zeichensatz.
       Eine  Zeichenkette  in  eckigen  Klammern  steht  fr  genau  diese
       Zeichen,  aber  keine  anderen.  Wenn  das  erste  Zeichen  ein '^'
       ist, sind diese Zeichen von der Suche ausgeschlossen. Z.B.: "[xyz]"
       steht  fr  "xx"  und "zyx", w„hrend "[^xyz]" zwar "abc" nicht aber
       "axb"  findet.  Ein Zeichenbereich kann durch '-' angegeben werden.
       Beachten  Sie  bitte,  daá  [a-z] jedes alphabetische Zeichen, aber
       [z-a]  berhaupt kein alphabetisches Zeichen findet. Ziffern werden
       mit  [0-9] angegeben. Dabei sind auch Einschr„nkungen m”glich, z.B.
       [7-9]  (also nur 7,8,9). Das gleiche gilt auch fr Buchstaben, z.B.
       [m-z], oder [^a-bd-z?] sucht nur Buchstabe 'c', alle Ziffern, sowie
       Sonderzeichen auáer '?'. Die Reihenfolge der Zeichen in der Klammer
       spielt keine Rolle.

In  der  Hilfebox  k”nnen  Sie diese Sonderzeichen und ihre Bedeutung noch
einmal nachlesen, falls Sie sie gerade mal nicht genau wissen sollten.

ANMERKUNG:
Die  Sonderzeichen  werden  innerhalb  eines Zeichensatzes nicht gesondert
interpretiert;  das Caret '^' wird nur dann als Negation gewertet, wenn es
direkt am Anfang des Zeichensatzes steht (also direkt hinter dem '[').
Das '$' ist wird nur an letzter Stelle stehend richtig bewertet.
'^'  fr  den  Zeilenanfang  ist implementiert, aber nicht funktionsf„hig,
weil nach einer Fundstelle innerhalb einer Zeile noch weiter gesucht wird,
und daher der GREP-Funktion ein neuer Zeilenanfang vorgegaukelt wird.

Die Verknpfung von Regul„ren Ausdrcken ist wieder ein Regul„rer Ausdruck

ANMERKUNG:  Die  Suche  mit  regul„ren  Ausdrcken  ist  nicht trivial und
erfordert  ein  gewisses  Maá  an  šbung. Es kann auch sein, daá bestimmte
Ausdrcke  nicht  gefunden  werden,  weil  man  dafr das Suchmuster nicht
formulieren kann. GREP ist also auch nicht "allfindend".

5.2. Die Matchfunktion.
Diese  Funktion  wird  vor allen Dingen MSDOS Anwendern bekannt vorkommen,
denn  es  wird  hier  mit  Wildcards,  vorzugsweise  '*' und '?', gesucht.
Nehmen  wir an, Sie haben eine Stckliste mit Artikelnummern vor sich, und
m”chten  nun  alle  Nummern heraussuchen, die fr eine bestimmte Bauteile-
gruppe  typisch  sind z.B.: 99XXX450, wobei XXX fr drei beliebige Ziffern
steht. Man gibt daher als Suchmuster "99???450" ein. Hier gibt es nun eine
Besonderheit.  Dieses  Suchmuster  setzt n„mlich voraus, das nichts weiter
als  "99???450"  in  der Zeile steht. Da wir aber noch mehr Zeichen in der
Zeile  erwarten,  mssen wir noch weitere beliebige Zeichen vor und hinter
der  Artikelnummer  einkalkulieren.  Wir erweitern also das Suchmuster auf
das  Format "*99???450*". Die Sterne vor und hinter der Art.Nr. stehen fr
beliebige  und beliebig viele Zeichen. Die Wildcards sind also '?' fr ein
beliebiges  Zeichen  und  '*'  fr  beliebig  viele  Zeichen. Wenn sie nun
ausgerechnet  nach  '*'  oder  '?' suchen wollen, mssen Sie die Wildcards
„ndern.  Das  k”nnen Sie in den Eingabefeldern All- und Existenzquantoren.
Dabei gilt, daá die Quantoren selbst in den zu suchenden Textstellen nicht
vorkommen  drfen.
Sie  k”nnen auch noch Textstellen an Anfang der Zeile, sowie am deren Ende
suchen,  wenn  Sie  die Quantoren entspechend einschr„nken. Wollen Sie die
Art.Nr.  am Anfang der Zeile suchen, so geben Sie "99???450*" ein. An Ende
der  Zeile  w„re  das entsprechend "*99???450". Auch hier sollte ein wenig
gebt werden. Die Hochkommata vor und hinter den Beispielen werden selbst-
verst„ndlich  nicht eingegeben, sie dienen nur der Kenntlichmachung inner-
halb dieser Dokumentation.

ANMERKUNG zu GREP und MATCH:
Grunds„tzlich  gilt  bei  diesen Funktionen, daá ein Ersetzen durch andere
Buchstabenkombinationen  nicht  m”glich  ist,  weil  die  genaue L„nge der
Suchmuster  nicht  exakt  bestimmbar ist, und es deshalb zu ziemlich chao-
tischen  Ersetzungen fhren kann, die den Text total entstellen. Die Wild-
cardfunktionen sind also nur zum Suchen gedacht.

5.3. Suchen.
Hier  muá das Suchmuster wie gewohnt exakt passen. Nur bei dieser Funktion
ist  auch  eine  Ersetzung  m”glich.  Sie  haben  die  M”glichkeit  ab der
aktuellen Cursorposition, ab Textanfang oder im markiertem Block zu suchen
bzw.  zu  ersetzen. Die Einstellungen werden mit den ankreuzbaren K„stchen
vorgenommen. Wenn eine bestimmte Kombination nicht m”glich ist, werden die
entsprechenden K„stchen "DISABLED", man kann Sie also nicht bet„tigen.

5.4. Ersetzen
Hiermit  wird die gefundene Textstelle gegen den Ersatz ausgetauscht. Wenn
Sie  einmal mehrere Worte auf diese Weise l”schen wollen, so geben Sie als
Ersatz einfach nichts ein, also einen Leerstring. Wenn Sie alles aufeinmal
austauschen wollen, so w„hlen Sie den Knopf "alles".
Bei  der  Einstellung  "nachfragen"  wird  vor  jeder  Ersetzung   nochmal
nachgefragt,  ob  Sie  damit  einverstanden  sind.  Auáerdem wird in einer
Dialogbox  der  Ersatzstring  angezeigt und kann noch individuell ge„ndert
werden. Sie k”nnen damit die Fundstelle durch verschiedene Texte ersetzen.

6. Die Druckmens
-----------------
Es  gibt  zwei  verschiedene Druckmens. Eines fr die optische Gestaltung
der  rechten  Druckseite  mit  z.B.  Kopf-  und  Fuázeilen,  eines fr die
drucktechnischen Aspekte.

6.1 Seitenlayout
----------------
Sie k”nnen folgende Parameter fr die Blattgr”áe einstellen:

1. Zeilenl„nge  (bestimmt die Stellung von Kopf- bzw. Fuázeile)
2. linker Rand  (z.B. Heftrand)
3. Blattl„nge   (12" = 72 Zeilen, DIN A4 = 70 Zeilen, 11" = 66 Zeilen)
4. Oberer Rand  (unbedruckt)
5. Kopfzeile    (s.u.)
6. Fuázeile     (s.u.)
7. Unterer Rand (unbedruckt)

Ergibt: Anzahl der bedruckbaren Zeilen bei sechs Zeilen pro 2.54mm.

Zur  Gestaltung  des  Textes  k”nnen  Sie  Kopf-  und  Fuázeilen sowie die
Blattgr”áe  in weiten Bereichen „ndern. Bei Kopf- und Fuázeilen k”nnen Sie
genau wie bei den Funktionstasten Variablen einsetzen:

   %h = Stunde
   %m = Minute
   %s = Sekunde
   %T = Tag
   %M = Monat
   %J = Jahr  (2 stellig)
   %W = Wochentag (Sonntag, Montag, ...)
   %D = Tag im Jahr
   %F = vollst„ndiger Pfadname der aktuellen Datei
   %f = Name der aktuellen Datei
   %p = Seitenummer

Die Positionierung von Kopf- bzw. Fuázeile erfolgt mit den runden Kn”pfen.

Der  Hilfebox  zeigt  Ihnen diese Variablen, wenn Sie sie gerade mal nicht
genau  wissen  sollten.  Sie k”nnen weiterhin bestimmen, ob die Kopf- bzw.
Fuázeile  links,  mittig  oder rechts auf der Seite erscheinen soll. Dabei
wird,  wegen  der Seitennummerierung, immer davon ausgegangen, daá Sie die
rechte,  ungerade  Seite  gestalten.  Unter  "Seitenformat" k”nnen Sie die
GrӇe des Druckerpapiers einstellen.
Es  kommt  sicher  vor, daá Sie fr verschiedene Aufgaben unterschiedliche
Layouteinstellungen ben”tigen. Damit Sie nicht alles neu einstellen mssen
k”nnen  Sie  die  Layouts abspeichern und wieder neu laden. Die Dateinamen
sollten  Sie  unter der Extension "LAY" abspeichern, damit Sie sie schnell
wiederfinden.  Beim  â„¢ffnen  von  "Seitenlayout..." versucht 7UP die Datei
7UP.LAY  zuladen  um  Defaultparameter  einzustellen.  Wenn  Sie also eine
Standardeinstellung  haben,  sollten Sie sie unter der Bezeichnung 7UP.LAY
sichern.  Sie  wird  aber  nur  beim  ersten  â„¢ffnen von "Seitenlayout..."
geladen. Der Name der Layoutdatei wird in der Box oben rechts angezeigt.

6.2 Drucken
-----------
Nachdem  Sie  das Layout ihres Dokuments eingestellt haben, k”nnen Sie nun
mit  dem  Drucken  beginnen.  Stellen  Sie  "Nummerierung",  "Seiten"  und
"Optionen" nach Ihren Vorstellungen ein.

"Nummerierung"

1. XXXX SEITENNUMMERNOFFSET
   Wenn  Sie  Texte  in  kleinere Bl”cke aufteilen, k”nnen Sie den Seiten-
   nummernoffset  einstellen,  damit die Nummerierung lckenlos ist.

2. XXXX ERSTE DRUCKSEITE
3. XXXX LETZTE DRUCKSEITE
   Angabe der Seiten, die Sie drucken wollen.

4. XXX ERSTE TEXTSPALTE
5. XXX LETZTE TEXTSPALTE
   Angabe  der Textspalten, ab der Sie, und bis zu der Sie drucken wollen.
   Interessant wenn Sie z.B. eine senkrecht untereinander stehende Zahlen-
   kolonne als Textausschnitt drucken wollen.

"Optionen" dient zu Einstellung des Spoolers CALCLOCK.

1. IN DATEI DRUCKEN...
   Die  Druckausgabe  wird  in eine Datei umgelenkt. Die FSB schl„gt dabei
   automatisch einen Namen vor. Diese Funktion ist ntzlich, wenn Sie sich
   das Erscheinungsbild des Textes ansehen wollen ohne Papier zu benutzen.

2. IM HINTERGRUND DRUCKEN
   7UP  kann  ber  das  Deskaccessory  CALCLOCK  Dateien  in  Hintergrund
   drucken lassen. Dazu muá CALCLOCK.ACC installiert sein.
   Siehe CALCLOCK.DOC.

3. SPOOLDATEI Lâ„¢SCHEN
   CALCLOCK  erzeugt  dazu  eine  Tempor„rdatei, die nach dem Druckvorgang
   wieder gel”scht werden soll (kann).

4. XX KOPIEN(N)
   XX  ist  die  Anzahl der Kopien eines Dokumentes, die Sie ber CALCLOCK
   automatisch drucken lassen k”nnen.


In  "Seitenformat" k”nnen Sie die Gestalltung des Gesamttextes einstellen.

1. KOPF- UND FUáZEILE AUF ERSTER SEITE
   Wenn  Sie  auf der ersten Seite keine Kopf- und Fuázeile haben m”chten,
   so mssen Sie das hier ausschalten.

2. LINKE UND RECHTE KOPF- BZW. FUáZEILE SEITENWEISE ALTERNIEREND
   Jenachdem,  ob Sie gerade eine gerade oder ungerade Seite drucken, wird
   die  Stellung  der  Kopf-  bzw. Fuázeile getauscht, wenn sie links oder
   rechts eingestellt ist.

3. ZU LANGE ZEILEN KÅ¡RZEN
   Um  einen  Zeilenumbruch  durch  den Drucker zu vermeiden, der u.U. das
   Layout durcheinander bringen k”nnte, k”nnen Sie zu lange Zeilen krzen.

4. ALLE SEITEN DRUCKEN
5. NUR GERADE SEITEN DRUCKEN
6. NUR UNGERADE SEITEN DRUCKEN
   Wenn Sie ihr Druckerpapier beidseitig bedrucken wollen, k”nnen Sie hier
   einstellen,  ob Sie nur gerade oder nur ungerade Seiten drucken wollen.

7. SEITENVORSCHUB AM TEXTENDE
   Wenn keine Fuázeilen gedruckt werden sollen, so kann der Seitenvorschub
   auf der letzten Druckseite, z.B. bei Listings, entfallen.

8. PAUSE NACH JEDER SEITE
   Wartet bei Einzelblattbetrieb auf das Einlegen eines neuen Blattes. Sie
   k”nnen den Druckvorgang an dieser Stelle auch beenden.

Der Druckvorgang kann durch Druck auf die ESC Taste beendet werden.
Im der Hilfebox sind noch einmal die wichtigsten Details erkl„rt.

"Drucken" Sie diese Bedienungsanleitung doch einfach einmal in eine Datei.
Benutzen  Sie  dazu  die  Formatierungsm”glichkeiten  und schauen sich das
Ergebnis   einmal  mit der Textpreviewfunktion an. Geben Sie als Kopfzeile
den Dateinamen mit %f und als Fuázeile die Seitennummer mit %p an. Stellen
Sie  Kopf-  und  Fuázeilen, oberen und unteren Rand, sowie linken Rand auf
drei Zeilen/Spalten ein. Zumindest die Fuázeile (Seitennummer) stellen Sie
auf  rechts  ein.  Die  Blattl„nge  richtet  sich nach der Papiergr”áe. 72
Zeilen  fr 12" Papier, 70 Zeilen fr DIN A4 und 66 Zeilen fr 11" Papier.
In  "Drucken..."  stellen  Sie unter "Optionen" "in Datei drucken..." ein.
Unter  "Seiten"  stellen  Sie  Punkt 1) ab und Punkt 2) an.
Wenn  Sie  alles  eingestellt  haben,  geben  Sie  Ihr  "OK". Der Name der
Tempor„rdatei  wird Ihnen von 7UP schon automatisch vorgegeben. Sie k”nnen
Ihn aber in der FSB noch „ndern, wenn Sie wollen.

7. Die Desktopicons
-------------------
Auf dem Desktophintergrund sind folgende Icons zug„nglich:

1. max. sieben Texticons
2. der Papierkorb
3. der Drucker
4. die Diskstation
5. das Klemmbrett

Die  Icons  k”nnen  frei positioniert  werden.  Das  Verschieben der Icons
funktioniert genauso wie beim  Desktop.
Mit  dem  Gummibandfaden  k”nnen Sie mehrere Icons als Gruppe selektieren.
Wenn  Sie  beim  Anklicken  die  Shifttaste  drcken, k”nnen Sie ebenfalls
mehrere Icons selektieren.
Icons  reagieren  auf Einfach- und Doppelklick. Beim Einfachklick kann man
die Menpunkte in "Datei" benutzen, die fr das jeweilige Icon freigegeben
sind, z.B. "Information".
Doppelklickt  man  ein  Icon,  so entspricht dies einem â„¢ffnen. Allerdings
funktioniert  das nur mit Dateiicons. Ein Doppelklick auf ein anderes Icon
wird mit einer entsprechenden Meldung quittiert.
Schiebt  man  ein Dateiicon auf den Drucker, den Papierkorb oder das Disk-
laufwerk,  so wird die entsprechende Aktion ausgel”st, deren Funktion sich
selbst erkl„rt.
Schiebt man ein Dateiicon auf das Klemmbretticon, so wird der gesamte Text
aufs  Klemmbrett  kopiert.  Auch  hier  funktioniert  das  Erweitern   des
Klemmbrettes durch Drcken einer der Shifttasten.
Schiebt man ein Dateiicon auf ein Fenster, so wird die Datei genau wie bei
"Hinzuladen..."  erweitert,  vorausgesetzt, die Datei ist auf Disk bereits
vorhanden.
Schiebt man das Klemmbretticon auf das oberste Fenster, so wird der Inhalt
des  Klemmbrettes an die aktuelle Cursorposition eingefgt. Schiebt man es
auf  den  Drucker, so wird gedruckt, schiebt man es auf den Papierkorb, so
wird es gel”scht.
Beim  Doppelklick aufs Klemmbrett wird die Klemmbrettdatei ge”ffnet und in
einem Fenster dargestellt. Sie kann ganz normal editiert werden.
Beim  Doppelklick auf den Drucker kann eine Diskdatei zum Drucken ber den
Spooler ausgew„hlt werden.
Beim Doppelklick  auf  den  Papierkorb  kann  eine  Diskdatei  zum L”schen
ausgew„hlt  werden. Sie k”nnen auch mit den blichen Wildcards '*' und '?'
hantieren.  "*.TXT"  l”scht  alle  Dateien  mit der Extension "TXT". "*.*"
l”scht alle Dateien, also bitte sehr vorsichtig sein.
Es  gibt  hier  viele  M”glichkeiten,  die  Sie  am  Besten  einmal selbst
ausprobieren.
Beim  Betrieb von 7UP unter Multitasking sollten Sie den Desktop abmelden.
Wie das geht, und was das bedeutet, lesen Sie bitte in Kapitel 2.1. Es ist
klar, daá Iconoperationen dann nicht mehr m”glich sind.

8. Die GEM-Fenster
------------------
Alle  Texte  werden  in  einem  ganz normalem GEM-Fenster dargestellt. Die
Bedienung  der  Fenster  erfolgt  in  bekannter Art und Weise. Der Name im
Textfenster wird  bei "Sichern als.." bernommen, sodaá die n„chste Aktion
"Speichern" immer auf die aktuelle Datei geht.
In der Infozeile werden folgende Informationen dargestellt:

1. evtl. Programmname (bei Betrieb 7UPs ohne Desktop)
2. evtl. '*' zeigt an, ob Text editiert wurde
3. aktuelle Seite (abh„ngig vom Seitenlayout)
4. aktuelle Zeile
5. aktuelle Spalte
6. L„nge der Zeile, in der der Cursor steht
7. Tabulator
8. Zeilenumbruch
9. Zustand der Capslocktaste

Wenn  Sie  schnell  zwischen  den Fenstern wechseln wollen, so drcken Sie
einfach  den  Shortcut  '^W'.  Hierbei wird immer das n„chste Fenster nach
oben gebracht. šber das Fenstermen k”nnen Sie die offenen Fenster ordnen.

8.1. Die Dialogboxen
--------------------
Die  Bedienung  der  Dialogboxen  unterscheidet  sich  geringfgig von dem
Standard.  So sind alle Radiobutton, Checkboxen und teilweise auch normale
Button  mit  Hilfe  der Alternatetaste und des unterstrichenen Buchstabens
ber  die  Tastatur erreichbar. Aužerdem  wird auch der Text hinter Radio-
buttons und Checkboxen als anklickbare Zone erkannt.
Den  "Abbruch"-Knopf  erreicht  man  durch  "Undo", sowie "Hilfe" ber die
Helptaste.  Diesen  zus„tzlichen  Komfort  finden  Sie  auch  bei  anderen
Programmen und ist mittlerweile zu einem neuen Standard geworden.
Ach  ja,  wenn  die  Dialogboxen  Ihnen  einmal  den  Blick  auf  den Text
versperren sollten, so k”nnen Sie sie einfach wie normale Fenster beiseite
schieben,  indem Sie einfach mit der Maus ins Eselsohr klicken und die Box
verschieben.  Wenn  Sie bei dieser Aktion die Shifttaste drcken, wird die
Dialogbox durchsichtig, und Sie k”nnen den Hintergrund wieder sehen.
Verschobene   Boxen   werden beim erneuten ™ffnen durch Drcken der Shift-
taste wieder in der Bildschirmmitte zentriert.

9. Das Klemmbrett
-----------------
Dies  ist ein besonderes Kapitel, daá einer genaueren Beschreibung bedarf.
Das  Klemmbrett ist ein Ordner, vorzugsweise auf dem Wurzelverzeichnis der
Bootpartition Ihrer Festplatte bzw. auf der Diskette in Drive A:.
In  diesem  Ordner  k”nnen  und sollen ausgeschnittene oder kopierte Daten
beliebiger Art, hier Text, abgelegt werden k”nnen, um sie durch das eigene
oder ein anderes Programm weiter zu verwenden. Der Ordner heiát: \CLIPBRD.
Wenn  Sie  nun  den  Menpunkt  anklicken, so werden alle Ausschneide- und
Kopieraktionen  auf  diesen  Ordner bzw. auf die Datei SCRAP.TXT in diesem
Ordner  umgeleitet.  Genauso  werden alle Einfgeaktionen von dieser Datei
aus vorgenommen.
Beispiel:  "aufs Klemmbrett"  wird  aktiviert  und ein Textblock markiert.
Die  Aktion  "Ausschneiden"  entfernt den Block aus dem Text und speichert
ihn  in der Datei \CLIPBRD\SCRAP.TXT auf der Disk. Wenn Sie nun "Einfgen"
anw„hlen, so wird die o.g. Datei an die aktuelle Cursorposition eingefgt.
Das l„át sich natrlich auch ohne Klemmbrett bewerkstelligen. Aber es gibt
einen  kleinen  aber feinen  Unterschied. Die Klemmbrettverwaltung von 7UP
kann  additiv  sein, d.h. 7UP kann die Datei \CLIPBRD\SCRAP.TXT erweitern.
Man  erreicht  das durch  Drcken  einer der Shifttasten beim Abspeichern.
Dabei  werden  alle  markierten, ausgeschnittenen oder kopierten Bl”cke an
die bereits  existierende  Datei \CLIPBRD\SCRAP.TXT angeh„ngt. Danach kann
man die  gesamte  Datei  an  die  aktuelle Cursorposition einfgen. Drckt
man keine  dieser Sondertasten, so wird die Datei \CLIPBRD\SCRAP.TXT immer
wieder berschrieben.
Darberhinaus  erfllt  das  Klemmbrett auch eine, wenn auch einfache, Art
der UNDO-Funktion.  Ein  mit  Blockoperationen gel”schter Blockbereich ist
also noch  nicht verloren, und kann wieder eingefgt werden. Das gilt auch
fr das  L”schen  einer  Zeile  mit CONTROL-Y. Es kann mit UNDO rckg„ngig
gemacht  werden,  vorausgesetzt,  der  Cursor  befindet  sich  noch in der
aktuellen Zeile.
Falls der Ordner \CLIPBRD nicht existiert, wird er von 7UP automatisch an-
gelegt und  bei  GEM angemeldet, Sie brauchen sich nicht darum zu kmmern.
Besitzer  eines  Atari ST ohne Festplatte mssen aber eine gewisse Einbuáe
hinsichtlich  der  Geschwindigkeit in Kauf nehmen. Grunds„tzlich empfiehlt
sich  aber der Einsatz einer Festplatte, das ist bei anderen Rechnern auch
selbstverst„ndlich.
Wenn  das  Klemmbrett  nicht aktiv ist, so werden alle ausgeschnitten oder
kopierten  Bl”cke/Zeilen  in  Ram  gepuffert  und  k”nnen wieder eingefgt
werden.

10. Technische Details
----------------------
Fr Fachleute und die, die es werden wollen.

10.1
7UP  ist  in der Lage, Parameter auf drei verschiedene Arten zu empfangen.

1. In herk”mmlichlicher Weise ber die Basepage.
2. nach der sogenannten EXARG-Methode(ARGV=).
3. ber 'shell_read()'.

Es  k”nnen bis zu sieben Parameter gleichzeitig bergeben werden. Wenn das
Desktop  es zul„át, k”nnen Sie also bis zu sieben Textdateien gleichzeitig
auf das Icon von 7UP ziehen, und 7UP damit starten.

10.2
7UP  ist  in  der  Lage  mit  dem Deskaccessory CALCLOCK zu kommunizieren.
CALCLOCK  besitzt  einen  eingebauten Druckerspooler, der in der Lage ist,
einen  ASCII-Text  in  Hintergrund  zu  drucken.  Dafr  wird  das von DRI
standardisierte Protokoll benutzt.

Dateiname an ACC senden:

         accid=appl_find("CALCLOCK");                    /* Programm-ID */

         msgbuf[0]=100;                                    /* Sendecode */
         msgbuf[1]=gl_apid;                              /* eigene apid */
         msgbuf[2]=-1;
         msgbuf[3]=strlen(filename);
         msgbuf[4]=(unsigned int)((long)filename >> 16);
         msgbuf[5]=(unsigned int)((long)filename & 0xffff);
         msgbuf[6]=1;                              /* Anzahl der Kopien */
         msgbuf[7]=0;       /* Nach Drucken: 0=nicht l”schen, 1=l”schen */
         appl_write(accid,16,msgbuf);

Der  Filename muá statisch sein. Er darf nicht lokal auf dem Stack erzeugt
worden  sein. Dynamisch allozierte Variablen sind ebenfalls problematisch,
weil mindestens ein Event abgewartet werden muá, bis sie wieder ge"free"ed
werden drfen.

Nach dem erfolreichen Empfang sendet CALCLOCK die Msg 101 in msgbuf[0].

10.3
7UP  untersttzt  (AMC)GDOS*.  Wenn  GDOS* geladen  ist,  so  k”nnen Fonts
nachgeladen  werden. Es k”nnen aber nur nichtproportionale Fonts verwendet
werden.
Beim  Start  des  Rechners  muá  sich  dabei  (AMC)GDOS im AUTO-Ordner und
ASSIGN.SYS im Wurzelverzeichnis der Bootpartition befinden. GDOS bzw. AMC-
GDOS erhalten Sie bei Atari bzw. in ”ffentlichen Mailboxen. GDOS ist nicht
Bestandteil  von 7UP. (AMC)GDOS ist eine Betriebssystemerweiterung, welche
in  der Lage ist, Ger„tetreiber zu laden. Mit Hilfe von (AMC)GDOS kann ein
Programm  ger„teunabh„ngige  Ausgaben  auf  z.B.  Bildschirm  oder Drucker
machen,  oder  es  k”nnen  sogenannte GDOS-Fonts nachgeladen werden. Diese
Fonts befinden sich in dem Verzeichnis, das in ASSIGN.SYS unter "PATH=..."
angegeben  ist.  Dank  mangelnder  Untersttzung  von  GDOS  seitens   der
Softwareh„usern,  ist  GDOS  nicht  sehr weit verbreitet. Die Installation
bereitet  in  der  Regel  auch  groáe Probleme, da hierzu einige Erfahrung
notwendig  ist, und die Dokumentation fr Computeranf„nger nur schwer ver-
st„ndlich  ist.  Auáerdem gibt es oftmals Probleme, wenn mehrere Programme
unterschiedliche GDOS-Installationen ben”tigen.
Als Beispiel folgt eine ASSIGN.SYS Datei, die GDOS beim Booten  auswertet.
In dieser Datei sind die GEM-Fonts und Druckertreiber aufgelistet.

;*************************************************************************
; Beispiel einer ASSIGN.SYS Datei wie sie unter 7UP laufen kann
;*************************************************************************
PATH=C:\GEMSYS\  ; in diesem Verzeichnis sind alle Fonts
01p screen.sys   ; Default screen
ATSS08.FNT       ; proportinale Fonts fr den Bildschirm
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
02p screen.sys   ; niedrige ST-Aufl”sung (320*200)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
03p screen.sys   ; mittlere ST-Aufl”sung  (640*200)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
04p screen.sys   ; hohe ST-Aufl”sung (640*400)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
06p screen.sys   ; mittlere TT-Aufl”sung (640*480)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
08p screen.sys   ; hohe TT-Aufl”sung (1280*960)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
09p screen.sys   ; niedrige TT-Aufl”sung (320*480)
ATSS08.FNT
ATSS10.FNT
ATSS12.FNT
ATSS18.FNT
ATSS24.FNT
ATTR08.FNT
ATTR10.FNT
ATTR12.FNT
ATTR18.FNT
ATTR24.FNT
ATTP10.FNT
RUFUS05.FNT      ; nichtproportinale Fonts
RUFUS12.FNT      ;           "
RUFUS09.FNT      ;           "
RUFUS10.FNT      ;           "
BAGE08.FNT
BAGE09.FNT
BAGB09.FNT
21 HP_LJET.SYS   ; Duckertreiber
ATSS08LS.FNT     ; Fonts fr den Drucker
ATSS10LS.FNT
ATSS12LS.FNT
ATSS18LS.FNT
ATSS24LS.FNT
ATTR08LS.FNT
ATTR10LS.FNT
ATTR12LS.FNT
ATTR18LS.FNT
ATTR24LS.FNT
31 META.SYS     ; Metafiletreiber
ATSS08MF.FNT    ; Metafilepseudofonts
ATSS10MF.FNT
ATSS12MF.FNT
ATSS18MF.FNT
ATSS24MF.FNT
ATTR08MF.FNT
ATTR10MF.FNT
ATTR12MF.FNT
ATTR18MF.FNT
ATTR24MF.FNT

Noch  1991  soll  FSMGDOS  erscheinen.  Es beschert uns Vektorfonts, deren
Qualit„t  die  Wettbewerbsprodukte  auf  anderen  Rechnern in den Schatten
stellen soll. Diese Vektorfonts werden frei skalierbar sein.
Es  bleibt zu hoffen, daá das neue FSMGDOS von Atari in Zukunft Ordnung in
das Chaos bringt, und von allen Softwarepaketen untersttzt wird. 7UP wird
FSMGDOS untersttzen, wenn es technisch sinnvoll ist.

10.4
7UP  verbiegt  keinerlei Vektoren und hat deshalb auch keine XBRA-Kennung.

10.5
7UP  wurde fr den Betrieb auf dem TT entsprechend modifiziert, d.h. FAST-
LOAD- und TT-Ramflags sind entsprechend gesetzt.

10.6
7UP  l”st das Problem eines nachtr„glich eingeschalteten DeskJet Druckers,
durch "Ongibit(32)".

11. Das Turbo-C Help Accessory
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7UP  untersttzt  das  "Turbo-C  Help  Accessory".  Markieren  Sie  ein C-
Schlsselwort  und  bet„tigen  die  HELP-Taste.  Die  genaue Bedienung von
TC_HELP.ACC entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung zu jenem Programm.
TC_HELP.ACC  untersttzt  brigens ebenfalls das GEM-Klemmbrett, sodaá Sie
die  Helptexte  bzw. Programmierbeispiele in Ihren Text bernehmen k”nnen.
Das  ist  ein  gutes  Beispiel fr den problemlosen Datenaustausch mit dem
GEM-Klemmbrett, so wie es eigentlich immer sein sollte.
TC_HELP.ACC  ist nicht im Lieferumfang von 7UP, kann aber frei kopiert und
benutzt werden. Sie finden TC_HELP.ACC z.B. in ”ffentlichen Mailboxen.

12. Trips und Ticks.
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Tabulatoren:
Wenn  Sie  eine  mit Tabulatoren versehene Datei ”ffnen, kann es sein, daá
das   Erscheinungsbild  nicht  Ihren  Vorstellungen  entspricht,  weil die
Tabzahl  der  Datei sich von der Voreinstellung von 7UP (3) unterscheidet.
Die  Tabulatoren werden nicht korrekt expandiert. Um diesen Umstand zu um-
gehen,  ”ffnen  Sie einfach  eine neue, leere Datei, laden die Bewuáte als
Block, wobei Sie vorher den Tabulator auf den notwendigen Wert verstellen.
Dieses  Spielchen wiederholen Sie solange, bis der Text korrekt expandiert
aussieht. Erfahrungsgem„á werden die Tabs 3, 5 und 8 verwendet.

INF-Datei:
Wenn Sie m”chten k”nnen Sie die Datei 7UP.INF mit einem Schreibschutz ver-
sehen, dann werden Žnderungen nicht mehr abgespeichert.

Drucker:
Wenn  Sie  einen Hewlett Packard DeskJet 500 betreiben, so sollten Sie den
Perforationssprung  (DIP-Switch  A8) deaktivieren (OBEN). Drcken Sie beim
Blockdrucken die Shifttaste, wenn Sie m”chten, daá die Seite danach sofort
ausgeworfen werden soll.

Allgemein  empfiehlt es sich, Texte mit gedrckter Shifttaste zu laden, um
ein fr kompatible Drucker verwertbares 'á' zu erhalten.
Siehe Kapitel 2, "â„¢ffnen...".

Falls  Sie  Probleme  mit dem automatischen Seitenumbruch haben, so k”nnen
Sie  selbst  einen  harten Seitenumbruch durch Einfgen von Formfeeds (FF)
erzeugen. Allerdings muá dabei das FF das ERSTE und EINZIGE ZEICHEN in der
Zeile  sein.  Dieser Formfeed wird allerdings bei der Seitenz„hlung in der
Fensterinfozeile noch nicht bercksichtigt.

13. Vier Worte
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Hier stehen vier Worte.

14. Gráe
---------
Viel Freude bei der Arbeit mit 7UP wnscht Ihnen
Michael Th„nitz

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*GEM ist ein Warenzeichen von Digital Research Inc.
*GEMINI ist ein Sharewareprogramm von Gereon Steffens und Stefan Eissing.
*GDOS ist ein Warenzeichen von Atari Corp.
*AMCGDOS ist ein Programm von Arndt Beiáner.
*UNIX ist ein Warenzeichen von AT&T.
*MultiGEM ist ein Programm vom PAM-Software.
*IBM ist ein Warenzeichen von International Business Machines Corp.
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